Wie der Wort & Bild Verlag das Wichtigste im Unternehmen schützt – seine Mitarbeiter:innen

Fotocredit: W&B, Stephanie Dirks

Seit Beginn der Pandemie unterstützt der Verlag aus Baierbrunn seine Belegschaft bestmöglich beim Thema Infektionsschutz, sei es im Büro oder im Home-Office. Dabei haben sich ganz neue Arbeitsstrukturen und interaktive Formate herausgebildet – und ein noch engeres Verhältnis untereinander. Und weil man als Gesundheitsverlag weiß, wie wichtig gerade auch die physische und mentale Gesundheit sind, gibt es dafür spezielle Sport- und Coaching-Angebote, die erfolgreich genutzt werden.

Die Gesundheit seiner Mitarbeiter:innen steht für den Wort & Bild Verlag an oberster Stelle. Daher hat sich der Gesundheitsverlag seit Beginn der Pandemie umfangreiche und schnelle Lösungen einfallen lassen, um Home-Office und Präsenzarbeit sicher und praktikabel zu gestalten.

Um seine 300 Mitarbeiter:innen zu schützen, setzt der Baierbrunner Verlag als jüngste Maßnahme u.a. auf Selbsttests. Den Kolleg:innen werden die Selbsttests ins Home-Office geschickt, rund 70 Prozent der Belegschaft arbeiten seit März 2020 von zu Hause aus. Bereits im Frühjahr 2020 versorgte der Verlag seine Mitarbeiter:innen mit FFP2-Masken, nach Beginn der FFP2-Maskenpflicht in Bayern Anfang 2021 erhielt umgehend jede Person postalisch eine große Anzahl an Masken. Weitere Pakete an die Belegschaft enthielten u.a. die verlagseigenen Informationsflyer rund um Corona-Themen wie das richtige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, Kochbücher mit Anregungen für gesundes Essen, Yogamatten, Gutscheinen für Online-Yogakurse und Spielen für die Kinder.  

Verlagseigener Krisenstab, Townhallmeetings und wöchentliche Corona-Updates

Bereits im März 2020 wurde ein verlagseigener, u.a. mit drei Ärzt:innen besetzter Corona-Krisenstab ins Leben gerufen, an den sich die Mitarbeiter:innen jederzeit vertrauensvoll wenden können. Zudem steht der Belegschaft bei Fragen ein Vertrauensarzt im Haus oder eine kostenlose, professionelle psychologische Betreuung per Telefon mit einem externen Institut zur Verfügung. Andreas Arntzen, Vorsitzender der Geschäftsführung des Wort & Bild Verlags, hält seine Mitarbeiter:innen einmal pro Woche mit einem Corona-Update über die internen Maßnahmen und Angebote auf dem Laufenden. In regelmäßigen Abständen kommt die gesamte Belegschaft in virtuellen Townhall-Meetings zusammen.  

Die mentale Gesundheit stärken: mit Sport, Coaching und Entertainment

Gerade in Home-Office-Zeiten sind Sport und Bewegung wichtiger denn je: Über externe Trainer bietet der Verlag seiner Belegschaft ein umfangreiches Sportprogramm per Video mit Kursen wie Yoga, Zumba und Pilates an. Auch für Kinder der Mitarbeiter:innen und deren Freunde gibt es ein wöchentliches Kursprogramm für Sport und Musik. Zudem hat der Verlag flexiblere Arbeitszeiten und individuell passende Lösungen ermöglicht, damit Mitarbeiter:innen mit Kindern z.B. Home-Schooling und Kinderbetreuung besser koordinieren können.
Alle Familien haben Überraschungspakete mit Spielen und Malbüchern erhalten, weitere Angebote erarbeitet der Verlag im direkten Kontakt mit den Eltern. Für einen engeren Austausch unter den Kolleg:innen sorgen wechselnde virtuelle Unterhaltungsformate, die teils mit externen Gästen zu bestimmten Themen veranstaltet werden. Unter dem Motto „Kraftraum“ stehen den Mitarbeiter:innen praxisnahe Anleitungen zur Verfügung, um besser mit Stress umzugehen oder Tipps für die Tagesroutine im Home-Office zu erhalten. Bei Bedarf können die Mitarbeiter:innen hier einstündige Termine mit einem Coach ihrer Wahl buchen und sich individuell beraten lassen.

New Work in Baierbrunn

Die Mitarbeiter:innen wurden von Beginn an mit Laptops, Handys und Lizenzen zur Nutzung digitaler Kommunikationstools für Videokonferenzen und Instant Messaging ausgestattet. In den Büros und bei Bedarf auch im Home-Office stehen höhenverstellbare Schreibtische, ergonomische Bürostühle, Equipment für Video-Konferenzen und Tageslichtlampen zur Verfügung. Für alle, die vor Ort im Verlag arbeiten wollen oder müssen, wurden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen: Wichtig ist, dass die Mitarbeiter:innen möglichst wenig physischen Kontakt zu Kolleg:innen haben. Arbeitsplätze wurden mit maximalem Abstand platziert, Masken und Desinfektionsmittel bereitgestellt. Büros wurden umgestaltet und entsprechend aufgerüstet, so dass die Mitarbeiter:innen dank eines Schichtplans ein Einzelbüro nutzen können. Konferenzräume wurden durch Sichtschutze coronasicher gemacht.

Virtuelle Formate, Intranet-Foren und die Mitarbeiter:innenzeitschrift tragen dazu bei, dass die Kolleg:innen den Kontakt zueinander halten. Physisch begegnen sie sich auf Besprechungsinseln im Freien oder im Garten während der Kaffeepausen. Alternativ wurden eine virtuelle Kaffeeküche und Social-Media-Sprechstunden per Video eingeführt. Aufmunternde Worte spenden regelmäßige Video-Botschaften von Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Abteilungen. „Der persönliche, direkte Austausch, das Treffen in der Kaffeeküche oder auf dem Gang, das Ungezwungene und Anlasslose fehlt uns allen. Gleichzeitig spüren wir, dass die Kolleg:innen Alternativen suchen und sich zum Beispiel zur Videokonferenz zum gemeinsamen Kaffeetrinken treffen. Insgesamt geben wir mehr aufeinander Acht als vor der Pandemie”, so Dr. Dennis Ballwieser, Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags, Chefredakteur der Apotheken Umschau und selbst Arzt.

Manche Strukturen mussten auch verändert werden, um Arbeitsplätze zu erhalten. Als die verlags- interne Kantine coronabedingt geschlossen wurde, unterstützte der Verlag das externe Küchenpersonal und Mitarbeiter:innen gleichermaßen: Das tägliche Mittagessen kann vorbestellt werden, die verschiedenen Verlagsgebäude werden separat beliefert. Während des strengen Lockdowns im vergangenen Frühjahr versorgte der Verlag sogar die Feuerwehr und andere Einrichtungen im Einzugsgebiet. So konnten Arbeitsplätze erhalten und Kurzarbeit vermieden werden.

Resümee des Maßnahmenbündels

Nach einem Jahr lässt sich feststellen: Corona hat nicht nur den Arbeitsplatz verändert, sondern auch die Art und Weise, wie sich der Verlag organisiert. So wurden etwa ganz neue Pläne erarbeitet, wie sich die Produktion der Verlagsmedien in Millionenauflagen sicherstellen lassen, während die Mitarbeiter:innen größtenteils von zu Hause aus arbeiten. Dieses neue Arbeiten hat viele alte Strukturen durchbrochen und neue Abstimmungswege gefördert.
„Wir mussten reagieren, improvisieren und Prioritäten verschieben, um die Krise zu bewältigen“, berichtet der Vorsitzende der Geschäftsführung Andreas Arntzen. „Inzwischen haben wir das Stadium des reinen ´Reagierens´ hinter uns und agieren wieder pro-aktiv, um mit den sich ständig wandelnden Herausforderungen umzugehen. Wir sind stolz auf unser Team, das in so kurzer Zeit gelernt hat, mit dieser nie dagewesenen Situation umzugehen, und das die vielen neuen Wege mit Mut, Zuversicht und neu gewonnener Souveränität geht.“

Mittels dieses umfangreichen und dank der großen Inhouse-Gesundheitsexpertise im Unternehmen gut aufeinander abgestimmten Maßnahmenbündels für die Mitarbeiter:innen ist der Wort & Bild Verlag bislang gut durch die Pandemie gekommen. Und denkt dabei auch an Andere: So sorgt sich der Verlag um den journalistischen Nachwuchs und unterstützt die Deutsche Journalistenschule in München sowie die Kölner Journalistenschule jeweils mit 500 Selbsttests, damit der Präsenzunterricht wichtiger Unterrichtsmodule gesichert ist. Dr. Dennis Ballwieser liefert neben den Tests auch die notwendige Einführung per Videokonferenz.